„Unter den gesellschaftlichen Veränderungen, wie sie durch die Privatisierungstendenzen der letzten 30 Jahre, durch die Globalisierung und den Neoliberalismus ausgelöst wurden, ist die Demokratie unter massiven Druck geraten. Der repräsentative Parlamentarismus ist weitgehend dem Lobbyismus der transnationalen Großkonzerne erlegen. Darunter leiden der unternehmerische Mittelstand und die arbeitende Bevölkerung ebenso wie der soziale Mittelstand insgesamt. Das innergesellschaftliche Sozialgefüge ist aus dem Gleichgewicht geraten, was nicht allein die wachsende Alters- und Kinderarmut zur Folge hat.
Um hier elementar gegenzusteuern, ist eine basisdemokratische Partizipation der Bevölkerung vonnöten, um die repräsentative Demokratie weiterzuentwickeln und demokratische Strukturen lebensfähig zu erhalten.
Die ein Jahr junge Partei dieBasis mit ihren inzwischen rund 17500 (Stand 29. April 2021) Mitgliedern hat sich die basisdemokratische Erneuerung von Staat, Politik und Gesellschaft zum Ziel gesetzt. Sie ist in allen Bundesländern durch Landesverbände vertreten und bildet augenblicklich flächendeckend Kreisverbände aus, um breitenwirksam an der Bundestagswahl im September 2021 teilzunehmen und in den Bundestag einzuziehen, damit die repräsentative Demokratie von innen heraus eine basisdemokratische Erweiterung erfährt.
Alle, denen die eigenverantwortliche, selbstbestimmte Mündigkeit einer freien Bürgergemeinschaft ein Herzensanliegen und jegliche Form obrigkeitlicher Bevormundung durch autokratische Machteliten zuwider ist, sind aufgerufen, am offenen Prozess der Basis mitzuwirken und die der Gesellschaft innewohnende Schwarmintelligenz mit ihrer Freiheitsliebe und Achtsamkeit für Mensch, Tier und Natur kreativ dafür zu nutzen, um eine sinnvolle Machtbegrenzung innerhalb des demokratischen Systems zu erreichen zum Erhalt von Freiheit, Demokratie und solidarischer Gemeinschaft.
Peter Hank, Historiker, Kunsthistoriker und Religionswissenschaftler aus Baden-Baden