Lockere Auszeit im Ausnahmezustand

Gemütlich geht es zu bei einem gesellschaftlichen Phänomen, das derzeit auch hier bei uns im Südwesten Platz greift im wahrsten Sinne des Wortes, denn es findet an pittoresken Orten und auf ausgesuchten Plätzen im Freien statt: das Klappstuhlfrühstücken.
Ob in Großstädten wie Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe oder Mittelzentren wie Reutlingen und Esslingen sowie Orten wie Tauberbischofsheim, Sasbachwalden, Ladenburg, Maulbronn, Eppingen, Kornwestheim, Breisach, Bruchsal, Kandern und Böblingen, überall treffen sich wie aus heiterem Himmel und scheinbar zufällig Einzelpersonen mit Campingstuhl und -tischen, um unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln allein für sich und dennoch gemeinsam Kaffee aus Thermoskannen und mitgebrachte Schnittchen und Kuchen zu verzehren. Die dabei entstehende Ungezwungenheit in der Ausnahmenormalität lädt ein, miteinander harmlos zu plaudern oder kritisch zu diskutieren über die Relevanz von Maßnahmen, die den Besuch von Caféterrassen noch immer verunmöglichen. Der kulinarische
Gedankenaustausch sorgt dabei nicht nur für das leibliche Wohl, sondern wirkt für die meisten wie kommunikativer Seelenbalsam.
Unlängst fanden in Baden-Baden auf dem Alleestreifen der Sophienstraße und in Rastatt im Ehrenhof der Barockresidenz solche Ad-hoc-Kaffeerunden statt, die von den Beteiligten in einer Art privater Öffentlichkeit zelebriert und genossen wurden. Sollten die Cafés in absehbarer Zeit nur für Getestete, Genesene oder vorläufig Geimpfte wieder öffnen, wird nach Ansicht der Basisdemokratischen Partei Deutschland, die für die ungehinderte Nutzung des öffentlichen Raums eintritt, das Klappstuhlfrühstücken eine willkommene Alternative sein für all die gewollt Testfreien und Ungeimpften, die ansonsten Gefahr liefen, als Diskriminierte angesehen zu werden und zu gelten.
Eine in diesem Zusammenhang entstehende Diskriminierung von Gesunden und die Gefahr der weiteren Spaltung der Gesellschaft betrachtet dieBasis mit Sorge. Unter diesen Bedingungen wird uns das Phänomen des Klappstuhlfrühstückens über den Lockdown hinaus noch lange erhalten bleiben.

Aufstellungsversammlung der Basisdemokratischen Partei, dieBasis. Marion Hofmann ist Direktkandidatin.

42 der aktuell 92 Mitglieder hatten sich am vergangenen Dienstag zur Wahl ihres Direktkandidaten für den 20. Deutschen Bundestag eingefunden.

Jeder der 3 Bewerber hatte 10 Minuten Zeit, um sich vorzustellen, auf Nachfragen zu antworten und die Wählenden zu überzeugen.

Marion Hofmann, 61, Ex-Landtagskandidatin, ist Produktions- und Ausbildungsleiterin, bekleidet mehrere Ehrenämter in der IHK und setzt sich sehr für dieBasis, sei es in der Vorstandschaft als Netzwerkbeauftragte oder den wachsenden Arbeitsgruppen, ein. Sie schätzt besonders die Zusammenarbeit mit so vielen denkenden, herzlichen Menschen. Sie sieht die politische Entwicklung der letzten Jahre kritisch und möchte die vielen Nichtwähler gewinnen.

Thomas Lorenz, 56, war 30 Jahre in der IT-Branche. Dazu engagiert er sich seit Langem als Menschrechts- und Friedensaktivist. Er berichtete in diesem Zusammenhang von seinen zahlreichen Einsätzen für und Gesprächen mit Menschen weltweit. Als Privatier hat er nun Zeit und möchte sich für unser Land und seine Menschen einsetzen. Er ist außerdem Parteisprecher in der Vorstandschaft.

Jasmin Hadid, 39, hat während ihres Lebens in Nordafrika schwierige politische Situationen erlebt. Für ihre Kinder kam sie nach Deutschland zurück. Ihr Herz schlägt vor allem für die Säulen der Machtbegrenzung und Achtsamkeit. Als Mutter sieht sie die aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich als problematisch. Sie möchte sich für die Kinder im Land stark machen.

In der ersten Wahlrunde konnte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen und es fand eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten Marion Hofmann und Thomas Lorenz statt, die zugunsten von Marion Hofmann mit 23 von 40 abgegebenen Stimmen ausfiel. Die neue Direktkandidatin nahm die Wahl an und lud alle Anwesenden dazu ein, an ihrer Seite die Anliegen der dieBasis im September in den 20. Bundestag zu tragen.

Stellungnahme der Basisdemokratischen Partei – dieBasis – KV Rastatt-Baden-Baden

Regionale Metzgerei zwischen den Fronten. Werbeanzeige vom 04.05.21 spaltet.

Corona-Leugner, Maskenverweigerer und Querdenker wollen sie nicht in ihrem Geschäft. So war in der Randspalte einer Anzeige im Wochenblatt WO letzte Woche zu lesen. Eine beliebte regionale alteingesessene Traditionsmetzgerei manövrierte sich mit diesen Worten zwischen die Fronten. Ein Shitstorm innerhalb kürzester Zeit von knapp 400 Kommentaren auf der Facebookseite des Betriebes war u.a. die Folge. Kurze Zeit später schon wurde die Kommentarfunktion deaktiviert. Die Anzeige mit den Schnäppchen der Woche erhielt dadurch eine Beachtung, welche sie durch die Nebenbemerkungen zur unerwünschten Kundschaft so wohl kaum erreicht hätte. Auch wenn sich bald darauf das Unternehmen in einer Stellungnahme darum bemühte, den Schaden zu begrenzen, zeigt dies doch deutlich, wie gespalten die Gesellschaft zwischenzeitlich ist und wie leicht Bevölkerungsgruppen diffamiert und diskriminiert werden können.

Es ist uns als Basisdemokratische Partei ein Anliegen, dass die Menschen respektvoll und achtsam miteinander umgehen, besonders in einer Zeit, in welcher die Nerven bei einem Großteil der Bevölkerung blank liegen. Angst vor Infektion, Angst vor Arbeitsplatzverlust, Angst um den Ruf sind sicherlich Faktoren, welche dazu führen, dass so manch einer über das Ziel hinausschießt und es zu Diffamierung und Diskriminierung kommen kann.

Diese Entwicklung sieht dieBasis mit Sorge und setzt sich für einen achtsamen und respektvollen Umgang ein.

Kunden, Mitarbeiter und auch Vorgesetzte sind eingeladen, uns von ihren Erfahrungen zu berichten und sich vertrauensvoll an unsere Pressestelle (presse@dieBasis-ra-bad.de) zu wenden. Gerne wollen wir vermitteln, und dazu beitragen, dass sich der Graben wieder schließt und wir uns alle, zumindest beim Einkauf, weniger Sorgen um ein faires und achtsames Miteinander machen müssen.

 Presse dieBasis KV Rastatt-Baden-Baden

Schon gehört?

  • Das ist einmalig in der Parteienlandschaft Deutschlands: dieBasis-Frauen brauchen keine Quote. Ohne „Zutun“ sind ca. 50,05 % aller Mitglieder Frauen. Werde Mitglied. Da bist Du in guter Gesellschaft. https://diebasis-ra-bad.de/mitgliedschaft/

  • In unseren Kreisverbänden sind alle Vorstandsmitglieder gleichberechtigt. Jeder hat EINE Stimme. Gearbeitet wird nach verschiedenen Aufgabengebieten. So gibt es bei uns auch nicht „der typische erste Vorsitzende“. Wir haben zwei gleichberechtigte Sprecher, die uns nach außen vertreten.

  • Die Basisdemokratische Partei Deutschland (Kurzform: dieBasis) wurde erst vor 10 Monaten gegründet und ist die am schnellsten wachsende Partei Deutschlands. Am 03.05.2021 hatten wir schon über 15.000 Mitglieder, Tendenz steigend. Auf dem nationalen Ranking siehe wiki-Link stehen wir auf Platz 9. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_politischen_Parteien_in_Deutschland

  • Noch ein Novum: Im neu gewählten 15köpfigen Bundesvorstand ist das jüngste Mitglied 17 Jahre jung, aus den Reihen der JUNGEN BASIS.  

  • Schau mal in unseren Shop rein. https://www.diebasis-shop.de/ Vielleicht findest Du da auch Deinen passenden dieBasis-Fan-Artikel.

Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit

Gemeinhin wird der 8. Mai mit der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung von der Nazi-Diktatur in Verbindung gebracht. Doch erfolgte am 8. Mai 1949 in einer abschließenden Sitzung des Parlamentarischen Rates auch die Schlussabstimmung über das Grundgesetz, die eine Mehrheit für das Gesetzeswerk im Rang einer Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland erbrachte. Darin steht in Artikel 1 nicht nur die Unantastbarkeit der Menschenwürde, sondern auch das Bekenntnis „zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt“. Gegenwärtig fürchten viele, dass durch die Verordnungspolitik der Bundesregierung Grundrechte außer Kraft gesetzt werden, weshalb inzwischen vierzig Verfassungsklagen beim Verfassungsgericht anhängig sind.

Die Anfang Juli 2020 gegründete Basisdemokratische Partei Deutschland – kurz dieBasis – teilt die Befürchtungen und erinnert daran, wie hart mitunter um die Grundrechte gekämpft worden ist. Sie verweist auf die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, die als Außenstelle des Bundesarchivs im Rastatter Schloss untergebracht ist, wo in einer Ausstellung der Kampf um die Grundrechte gezeigt wird. Im vergangenen Jahr hatte der Förderverein der Erinnerungsstätte sein 25-jähriges Bestehen, konnte coronabedingt jedoch nicht feiern. Der Wahlspruch des Vereins lautet: „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“. DieBasis gratuliert nachträglich und betont im Hinblick auf den kommenden 8. Mai, dass der Wahlspruch augenblicklich ungewöhnliche Aktualität erlangt hat, da die Freiheitsrechte im Kontext der Corona-Krise unverhältnismäßig eingeschränkt werden. Der basisdemokratische Ansatz zeigt dagegen Alternativen auf und ist geeignet als „lebendiger Lernort der Demokratie“ zu wirken, ganz so, wie es der ehemalige Bundespräsident Gustav Heinemann als Initiator der Erinnerungsstätte im Rastatter Schloss gesagt und für die Einrichtung vorgesehen hat. Der Erhalt unserer hart errungenen Freiheitsrechte verlangt nach Machtbegrenzung, nach respektvoller, menschenwürdiger Achtsamkeit und nach der Schwarmintelligenz einer mündigen, wachsamen Zivilgesellschaft.

Basisdemokratie – eine direkte Demokratie für alle Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz

Basisdemokratie ist eine Form der direkten Demokratie, bei der der Wähler durch direkte Teilnahme, z. B. Volksabstimmungen, ähnlich der Schweiz, an den Entscheidungsprozessen teilnimmt.

Abgestimmt wird durch „Konsensieren“. Hierbei werden Widerstandspunkte von 0 (niedrigster Widerstand)  bis 10 (höchster Widerstand) vergeben. Am Ende setzt sich der Vorschlag mit der geringsten Anzahl an Widerstandspunkten durch. Mithilfe moderner Abstimmungstools können möglichst viele Wähler an den Entscheidungen beteiligt werden.

Die Grundlage sämtlicher Entscheidungsprozesse bilden die 4 Säulen Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz, welche auf allen Ebenen bindend sind. Freiheit bedeutet Handeln ohne Zwang. Die durch das Grundgesetz garantierten Freiheitsrechte sind die wichtigsten Grundrechte, wie das Recht auf objektive Information, die Möglichkeit auf Mitentscheidung und freie Meinungsäußerung. Machtbegrenzung bedeutet Begrenzung und gegenseitige Kontrolle. Das bedeutet aber auch die Übertragung bzw. Übernahme von Verantwortung. Machtbegrenzung verhindert, dass sich zu viel Macht in nur wenigen Händen konzentriert. Achtsamkeit ist die bewusste Wahrnehmung des Inneren und Äußeren. Die Menschen und die Beachtung der Menschlichkeit sind Leitbild in einer freiheitlichen Gesellschaft, in der die Menschen einen liebevollen, friedlichen Umgang pflegen. Schwarmintelligenz ist die Fähigkeit einer Gruppe zu sinnvollem Verhalten. Um komplexe, fachübergreifende Themengebiete zu erfassen, ist das Wissen vieler verschiedener Fachleute notwendig.

 

Der Kreisverband der Basisdemokratischen Partei Deutschlands – kurz dieBasis – Rastatt – Baden-Baden hat mit Leonhard Roller und Vera Wirth erst kürzlich seine beiden Säulenbeauftragten gewählt, welche in den kommenden Wochen das Konzept der Säulen und deren Inhalte den Menschen in der Region näherbringen werden.